Gold und Silber eignen sich nur bedingt zum Vermögensaufbau, da sie keine Zinsen oder Dividenden ausschütten und dazu noch Preisschwankungen unterliegen. Trotz der Preisschwankungen sind sie bestens zur Vermögenssicherung geeignet, da sie als Rohstoff inflationsresistent sind.
Gerade in Krisenzeiten erhalten die beiden Edelmetalle mehr Aufmerksamkeit von Anlegerseite. Dies wirkt preissteigernd. Beim Silber sieht die langfristige Perspektive viel versprechend aus, da dieser Rohstoff vielseitig Verwendung in der verarbeitenden Industrie hat, die Vorräte aber begrenzt sind.
Empfehlenswert ist, sich einen „Handbestand“ zwischen 5.000 und 10.000 € zuzulegen. Dieser sollte vorzugsweise aus Silbermünzen bestehen, da die Stücklung kleiner ist. Dadurch kann man bei Bedarf und unkompliziert unterschiedlich große Mengen abgeben – anders als beim Kauf eines einzelnen Barrens.
Leider sind alle Silberprodukte in Österreich mit 20 % Mehrwertsteuer belegt, die man als Privatkunde zahlen muss. Als Gewerbetreibender kann man diese als Vorsteuer abziehen, wenn man das Silber ins Geschäft einbringt. Was als Rücklage für schlechtere Zeiten durchaus Charme hat.
Bezieht man das Silber aus Deutschland, zahlt man die dortige niedrige Mehrwertsteuer: 7 % auf Münzen und 19 % auf Barren. Dies rechnet sich wegen der Versandkosten nicht bei Kleinbestellungen.
Goldmünzen sowie Goldbarren sind von der Mehrwertsteuer befreit.
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Für größere Anlagebeträge kämen Fonds (auch EFTs) in Frage, die physisch in Edelmetalle anlegen. Wegen des Emittentenrisikos sind Zertifikate nicht empfehlenswert.
Ein Investmentfonds, der ausschließlich in Gold anlegt, ist der Julius Bär Physical Gold Fund (ISIN CH0044781174). Dieser ist nur über die Züricher Börse handelbar und deswegen nicht über jede Bank orderbar.
Der ZKB Silber ETF (ISIN CH0047533556) der Züricher Kantonalbank ist in 100 % Silber investiert.
Bei beiden Produkten wird das Edelmetall körperlich gekauft und sicher in der Schweiz aufbewahrt. Ausschüttungen sind nicht vorgesehen, da keine Dividenden oder Zinsen anfallen. Ziel ist, von einer möglichen Wertsteigerung der Edelmetalle zu profitieren.
Diese Anlagen sind nicht risikolos, amtlich werden sie sogar als hoch spekulativ klassifiziert. Gleichwohl investieren vor allem überdurchschnittlich vermögende Menschen in dieser Anlageklasse. Eine physische Auszahlung ist möglich, allerdings nur in ganzen Barren. Abholung auf eigene Kosten. Verwaltungskosten werden aus dem Bestand genommen.
Unsere Infoseite ist kein Ersatz für eine fundierte und individuelle Anlageberatung. Diese Informationen liegen außerhalb des medialen Mainstreams und man muss schon ziemlich hartgesotten sein, wenn man gegen den Mainstream handelt – doch nur tote Fische schwimmen mit dem Strom – oder nach André Kostolany: Was die Masse macht, ist immer falsch.
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